NÖN: Sie bezeichnen sich selbst als Idealistin, Künstlerseele und Freigeist. Wie äußert sich das in Ihrer architektonischen Arbeit?
Julia Zillinger: Als Architektin muss man einen gewissen Idealismus haben.Und es ist wichtig,in diesem Beruf Neues auszuprobieren, da eckt man gerade zu Beginn gerne mal an.Aber wenn man eine Idee hat, dann muss man auch daran glauben. Das ist auch ein Grund, warum ich als „buntervogel“ den Weg in die Selbstständigkeit gewagt habe. Die Künstlerin in mir kommt im Entwurfsprozess zum Vorschein, wenn also das weiße Papier vor mir liegt. Der Schaffensprozess ist ganz unterschiedlich, mal arbeite ich durch,mal brauche ich mehrere Nachmittagsschläfchen,um die Kreativität anzufachen. Und wenn in der Nacht die zündende Idee kommt, stehe ich auch wieder auf und setze mich an den Schreibtisch. Letztlich sind Häuser auch Skulpturen in der Landschaft. Ich hoffe,dass,wenn man sich meine Häuser in der Landschaft anschaut,man die Liebe zu den Linien erkennen kann.
Das komplette Interview der NÖN von Sophie Kronberger gibt es hier zum Nachlesen:
Pressefoto © kunstfotografin.at
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